Aus dem Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum erreicht uns ein internationales Blog-Projekt zur Coronapandemie mit eindrucksvollen Stimmen junger Menschen zu ihren persönlichen Empfindungen und Erlebnissen in der aktuellen Pandemie.
Nachdem wir, das Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, im letzten Jahr ein erfolgreiches Erasmus-Projekt mit Partnern aus Litauen, Polen und Italien beendet hatten, war der Corona-Logdown für uns ein Anlass, unsere gemeinsame, grenzüberschreitende Betroffenheit auszudrücken. Vor allem die besondere Situation unserer Partner-Schule in Brescia in Norditalien, wo die Pandemie besonders viele Opfer gefordert hatte, rüttelte uns wach. Wir wollten SchülerInnen die Gelegenheit geben, sich auszutauschen, während sie alle nicht in die Schulen gehen konnten. Gleichzeitig hatten wir etwas Angst, dass wir die ungesteuerten Gefühle nicht kontrollieren können würden. Deshalb haben wir uns zu einer Vorgehensweise entschieden, bei der unsere AnsprechpartnerInnen, die LehrerInnen der verschiedenen Schulen, darüber entscheiden sollten, ob ein bestimmter Beitrag eingestellt wird oder nicht.
Von vorneherein war es uns wichtig, dass alle Sprachen vertreten sein sollten, so dass auch FremdsprachlehrerInnen der entsprechenden Schulen angesprochen werden könnten.
Die meisten Beiträge stammen aus dem Muttersprach- oder Fremdsprachunterricht folgender Schulen:
- Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Bad Bergzabern (Deutschland)
- Liceo Gambara, Brescia (Italien)
- Liceum Ogolnoksztalcace, Wadowice (Polen)
- Collège Georges Holderith, Lauterbourg (Frankreich)
Außerdem konnten wir über Austauschschüler einzelne Stellungnahmen aus den Portland (USA), Hongkong und China bekommen.
Hier die Anleitung, die den KollegInnen gegeben wurde:
Der Coronablog
Jugendliche auf der ganzen Welt sind betroffen. Die Corona-Krise verändert ihr Leben.
Unser Blog will ihnen die Möglichkeit geben, ihre Gedanken, Gefühle und Ängste auszudrücken.
Ihr findet ihn hier: http://coronablog.hansert.com/
Deshalb bitten wir KollegInnen auf der ganzen Welt, uns Texte ihrer SchülerInnen zu schicken und zwar zu folgenden Themen:
- Wie erleben wir die Corona-Krise?
- Wie geht unser Staat damit um?
- Welche Konsequenzen hat das für unseren Alltag?
- Welche Einschränkungen gibt es?
- Wie funktioniert die Schule?
- Wie organisieren wir Kontakte mit anderen?
- Welche Auswirkungen hat das für unser Freizeitverhalten? (Lesen wir, gehen spazieren, machen Sport, schauen Filme/Serien, spielen am PC, chatten,…?)
- Wie funktioniert das in unseren Familien? Welche Auswirkungen hat das auf unsere Eltern? Und auf unser Familienleben?
- Wie engagieren wir uns für andere?
Und da das ja jetzt schon ganz schön lange dauert:
- Was denkt, ihr wie es weitergeht? Was hat sich nach Corona in unserer Gesellschaft geändert? Was müsste sich ändern? Wie schaffen wir es, etwas aus der Erfahrung zu lernen?
Bitte korrigiert die Texte und ladet nur Texte hoch, von denen ihr meint, dass sie veröffentlichenswert sind. Es sollten also keine rassistischen, sexistischen oder populistischen Thesen vertreten werden. Und es soll auch nicht um Panikmache gehen, sondern eher die positiven Aspekte betont werden.
Die Texte dürfen in allen Sprachen sein, die man mit einem Übersetzungsprogramm (google Translator, Deepl,…) übersetzen kann.
Die SchülerInnen müssen nicht ihren eigenen Namen angeben, es reichen auf jeden Fall folgende Angaben:
„Annette, 12 Jahre, Deutschland“ oder „anonym, 15 Jahre, Deutschland“