Mit der am 24. Februar 2022 begonnenen russischen Invasion in der Ukraine haben sich nicht nur für die einzelnen europäischen Nationalstaaten und die Europäische Union die Maßstäbe für die Politikgestaltung massiv verschoben. Auch die Regionen und Kommunen Europas sind von der vielfach beschworenen „Zeitenwende“ betroffen. Vor allem Städte und Kommunen stehen vor der Herausforderung, die Unterbringung, Kinderbetreuung und psychologische Betreuung der Geflüchteten sicherzustellen. Von den rund 5 Millionen Geflüchteten sind nach Angaben der Bundespolizei mehr als 350.000 in Deutschland registriert worden. Welchen Beitrag kann die EU-Regional- und Kohäsionspolitik leisten, um die kommunale Ebene zu unterstützen? Wie kann die Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten erleichtert werden? Wie können die Kommunen dazu beitragen, die Sanktionen gegen russische Oligarchen erfolgreich umzusetzen? Und welche Konsequenzen ziehen Europas Regionen und Kommunen aus dem Angriffskrieg für ihre Energieversorgung? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen reden!
Am Donnerstag, den 12. Mai 2022, von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr findet der erste Online-Bürgerdialog zum Thema „Krieg in der Ukraine: Die Konsequenzen für Europas Regionen und Kommunen“ statt.
im Rahmen des neuen Projekts „Krieg in der Ukraine – Bürgerdialoge zur Zukunft der EU“, mit welchem die erfolgreiche bundesweite Bürgerdialogreihe der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD) fortgeführt wird. Bringen Sie Ihre Anliegen und Fragen ein und treten Sie in den virtuellen Dialog mit:
Katarina Niewiedzial, Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration
Wolfgang Petzold, stv. Direktor für Kommunikation des Europäischen Ausschusses der Regionen
Uwe Zimmermann, stv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
Der Online-Bürgerdialog wird von der überparteilichen Europa-Union Deutschland e.V. veranstaltet und ist Teil des Bürgerdialogprojekts „Krieg in der Ukraine – Bürgerdialoge zur Zukunft der EU“. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und findet in Kooperation mit den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland statt.