Erinnerung ist keine Vergangenheit, Erinnerung ist Gegenwart. Jede Generation stellt ihre Fragen an vergangene Zeiten neu. Im Vergleich zu ihrer Elterngeneration interessiert sich die heutige Jugend stärker für die Geschichte des „Jahrhunderts der Extreme“, aber nur ein Teil junger Menschen in Deutschland und Frankreich besucht während ihrer Schulzeit überregionale oder europäische Erinnerungsorte. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) möchte Schulen aus Deutschland und Frankreich die Möglichkeit geben, gemeinsam Gedenkstätten (neu) zu entdecken. Erst im interkulturellen Austausch entsteht eine deutschfranzösische und europäische Erinnerungskultur der nachwachsenden Generation und damit die Zukunft unserer Erinnerung. Ziel ist es, einen zukunftsorientierten, interkulturellen Dialog zwischen Geschichte und Erinnerungskultur für junge Menschen zu schaffen, um ein europäisches Geschichtsbewusstsein zu fördern.
Das DFJW fördert deutsch-frz. Veranstaltungen an Erinnerungsorten und Gedenkstätten, die sich mit diesem Ziel identifizieren können. HIER geht es zu den genauen Angaben und Förderbedingungen.