Karolinen-Gymnasium

Röntgenplatz 5, 67227 Frankenthal
www.karolinen-gymnasium.de

Europaschule seit 2021

Das Karolinen-Gymnasium steht in der Tradition des 1780 gegründeten „Philanthropin für protestantische junge Frauenzimmer“ welches als Bildungsanstalt mit Internat in Frankenthal eine für die damaligen deutschen Lande einmalige Einrichtung war, da es darüber hinaus keine höheren nichtkirchlichen Bildungseinrichtungen für Frauen gab. In den ersten Jahren spielte Französisch sowohl in der Schule als auch im Internatsleben eine besondere Rolle. Durch die Wirren der französischen Besatzungszeit geschlossen, wurde die Schule unter der Schirmherrschaft Königin Karoline von Bayerns 1818 wieder ins Leben gerufen. Im 19. Jahrhunderte spielte die englische Sprache eine hervorgehobene Bedeutung an der Schule. Auch besuchten damals zahlreiche Schülerinnen aus dem Ausland die Bildungseinrichtung.

Mehrfache Namensänderungen folgten. Das Schulgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Lediglich die Statue Königin Karolines überlebte und ziert heute den immer wieder erweiterten Neubau von 1957. 1968 wurde es zum Gymnasium (bis zum Abitur) ausgebaut. Seit 1971 besuchen Jungen und Mädchen das Gymnasium.

1999 wurde der bilinguale Zweig eingerichtet, so dass jeweils zumeist eine Klasse die Möglichkeit hat Geschichte auf Englisch zu lernen.

Die internationale Ausrichtung der Schule wird unterstrichen durch zahlreiche Austausche nach Frankreich, Italien, in spanischsprachige Länder (u.a. fand längere Zeit ein Austausch mit Rosario, Argentinien statt) und auch mit den USA (Greenbay, Wisconsin seit über 35 Jahre).

Der Erwerb von Sprachzertifikaten für Englisch (Cambridge), Französisch (delf), Italienisch (Cils) und Spanisch (DELE) wird unterstützt und koordiniert.

Daneben existiert eine Schottland-AG, die unter anderen Fahrten nach Edinburgh unternimmt und sich mit der schottischen Kultur und Geschichte beschäftigt, sowie eine Luxemburg-AG. Polen wird immer wieder mit Hilfe des Polen-Mobils aus Darmstadt in den Blick genommen. Die Französischklassen besuchen regelmäßig Straßburg. Spanischkurse nutzen die Projektwochen für Exkursionen nach Barcelona oder Sevilla.

Einen Höhepunkt im „Europalernen“ bildet der Europatag der 10. Klassen. Bei dem intensiv ein Tag lang die Fächer Erdkunde, Geschichte und Sozialkunde zusammenwirken und den Schülern das Thema „Europa“ nochmal anschaulich näherbringen.

In der 10. Klasse haben die Schüler des bilingualen Zweiges die Möglichkeit nach London zu fahren. Für Schüler, die weder einen Platz für London noch bei dem USA-Austausch ergattern können, wird seit einigen Jahren eine weitere Englandfahrt organsiert.

Aber auch zahlreiche andere Fächer greifen den europäischen Gedanken immer wieder auf. Gerade Ethik zeichnet sich durch eine intensive Teilnahme am europäischen Wettbewerb aus.

Mit der Europa-Union Worms, die auch für Frankenthal „zuständig“ ist, verbindet die Schule eine fruchtbare Kooperation.
www.europa-union-worms.de

Ansprechpartner:
Herr Lars Beißwenger, StR, M.A., E-Mail: Beisswenger-kg (at) gmx.de