Europa, Diversität, Politik und Kunst?! – Teilnehmende gesucht.

Europa, Diversität, Politik und Kunst?! – Teilnehmende gesucht.

Der diesjährige zum 70. mal stattfindende Europäische Wettbewerb hat an vielen (Europa-)Schulen im In- und Ausland zum Thema “Europäisch gleich bunt. Junge Visionen für ein Europa voller Diversität. // European equals colorful. Young visions for a Europe full of diversity.” junge Menschen inspiriert, sich mit dem Thema schriftlich, gestalterisch oder andersartig kreativ auseinander zu setzen.

Dabei sind diverse Projekte, Ideen und andere Arbeiten entstanden, für die viele junge Menschen ausgezeichnet wurden. Unter den Preisen unteranderem ein Seminar im Europahaus Marienberg zu diesem Thema!

Vom 02.07 bis zum 08.07.2023 ist es soweit – gemeinsam mit Preisträger:innen aus 6 unterschiedlichen Nationen nehmen wir die gelebte Vielfalt Europas kritisch unter die Lupe, reflektieren und debattieren über die demokratische Repräsentanz dieser Realität, erkunden Kunst als politische Ausdrucks- und Partizipationsform, erkunden in Frankfurt(Main) die Wurzeln von Graffiti und kreieren im Anschluss ein eigenes kollaboratives Werk, das diese Essenz aufgreift.

Solltest du Lust haben an diesem internationalen Seminar teilzunehmen, melde dich sehr gerne bei: Lisa (M. Schmitt), l.schmitt@europahaus-marienberg.eu – wir freuen uns über alle weiteren Perspektiven, die du (auch ganz ohne Teilnahme an diesem Wettbewerb) mitreinbringen möchtest!

EU & Klimakatastrophe – Klima Coach werden!

Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz – Themen, die im Schul- und Europahaus-Alltag mal mehr und mal weniger Anklang finden. Dennoch sind sie da. Und häufig sind sie begleitet von einem “Un” – Unsicherheit, Unwissen oder aber teilweise auch Unlust. Ob von den Schüler:innen/Teilnehmenden oder aber auch auf institutioneller Seite. Das Thema wirkt groß und komplex, dennoch gibt es immer wieder bewegende Projekte, um das Thema aufzubrechen, zugänglich zu machen sowie die eigene Position in einem globalen Phänomen zu finden.

Seien es Nachhaltigkeits-AGs an Schulen, wie beispielsweise an der Europaschule Elisabeth Langgässer Gymnasium in Alzey, unser Grundlagen-Seminar zur EU & der Klimakatastrophe oder aber internationale Begegnungen, in denen ein Austausch über Betroffenheit, Emotionen und Commitment möglich wird. Es finden sich immer mehr Formen, um insbesondere Schüler:innen, die sich bereits jetzt mit ihren zukünftigen Perspektiven auseinandersetzen, Halt und Anklang zu bieten. Eins davon ist unter anderem ein Projekt von der NAJU RLP, das es jungen Menschen zwischen 14 und 30 Jahren ermöglicht Klima-Coach zu werden. Hierbei geht es darum, jungen Menschen, die sich nicht nur mit dem Thema befassen, sondern auch zu Multiplikator:innen werden wollen, das nötige Handwerkszeug mitzugeben. Workshops zu Thematiken wie u.a. Klima(un)gerechtgkeiten, Klimapsychologie, Klimakommunikation, Klimapolitik und Projektmanagement liefern die inhaltliche Basis, während eine finanzielle und systemische Begleitung vorhanden sind, um auch tatsächlich persönlich ein Projekt zu entwickeln und (gemeinsam mit Anderen) umzusetzen.

Informationen zu diesem tollen Projekt, welches auch Schüler:innen eine Stimme ermöglicht, ihnen wertvolle Kompetenzen mitgibt und sie gleichzeitig bei der Umsetzung von nachhaltigen eigenen Projektideen unterstützt – findet ihr hier zum Weiterleiten an eure Klassen, AGs und auch eure eigenen Kinder: NAJU – Klima-Coach werden

 

 

 

Mitmachen und Mitwirken: Bewerbung für Europawochen 2023 ab sofort möglich

Mitmachen und Mitwirken: Bewerbung für Europawochen 2023 ab sofort möglich

Es ist mal wieder so weit: Vom 30. April bis Ende Mai finden die diesjährigen Europawochen statt!

Schwerpunkte des Jahres 2023 sind:

      • 60 Jahre Elysée-Vertrag: Welche Zukunft für das deutsch-französische Tandem?
    • 4er-Netzwerk: Rheinland-Pfalz, Burgund-Franche-Comté, Oppeln und Mittelböhmen 20 Jahre im Takt für Europa
    • 2023: Europäisches Jahr der Kompetenzen: Lebenslanges Lernen öffnet Türen

Erhalten Sie und Ihre Schulen für europapolitische Veranstaltungen – die viele Facetten haben kann – eine finanzielle Förderung seitens der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei. In den beigefügten Dokumenten finden Sie die genauen Förderkriterien und Informationen zum Prozedere.

Bedenken Sie dabei die Anmeldefristen für das Einreichen der Unterlagen an die europa@stk.rlp.de:

  • bis zum 14.04.2023 – für den Zeitraum der Europawochen
  • bis zum 21.07.2023 – für spätere Veranstaltungen mit Themenbezug zu den Europawochen

Anlagen:

2023_EW_Merkblatt

2023_EW_Förderantrag

2023_EW_Verwendungsnachweis

Informationspflicht nach Art. 13 u. 14 DSGVO bei Zuwendungen

Erasmus+ “Green Initiatives in Rural Areas” – Europahaus zu Besuch an der BBS Westerburg

Erasmus+ “Green Initiatives in Rural Areas” – Europahaus zu Besuch an der BBS Westerburg

Am Samstag, dem 25.02.2023, begrüßten wir an der BBS Westerburg eine Delegation aus dem Europahaus, die sich im Rahmen einer Erasmus-Netzwerk-Tagung des “GIRA- Green Initiatives in Rural Areas”-Projektes unter dem Titel „Climate Change and social transformations – how is the Westerforest dealing with the crisis of our time?“ seit Donnerstag in  Bad Marienberg versammelt hatte. Die aus Schweden, den Niederlanden, Frankreich, Polen, Griechenland und Deutschland stammenden Teilnehmenden aus den Bereichen formaler und non-formaler (Jugend-)Bildung sollten im Verlauf ihrer zweieinhalbstündigen Stippvisite einen Einblick in nachhaltige Lernprozesse und eine nachhaltige (Bildungs-)Architektur erhalten. Hierzu war die vom Europahaus organisierte Veranstaltung in unterschiedliche Phasen unterteilt.

Nach einer Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Sonja Diehl führte Christine Trepper die multilinguale Besuchergruppe über die verschiedenen Lernebenen, um schließlich gemeinsam mit dem Fachpraxislehrer Holz, Carsten Schui, nachhaltige Schülerprojekte in der Holzwerkstatt vorzustellen. An die Führung durch das Gebäude schloss sich der Vortrag von Dr. Petra Moog und Basti Hirsch, beide ihres Zeichens Expert/-innen für Nachhaltigkeit und Architektur, an. Sie beleuchteten in ihrem anschaulichen und instruktiven Vortrag, welche Implikationen der menschengemachte Klimawandel für die Architektur von (Bildungs-)Einrichtungen haben kann. Neben Beispielen, die die notwendige Klimaanpassung in vom Klimawandel noch stärker betroffenen Regionen der Welt aufzeigten, gaben Moog und Hirsch auch Hinweise zum Bau klimagerechter und nachhaltiger Bildungsräume vor Ort, die schließlich in einer Workshop-Phase aller Teilnehmenden vertieft wurden.

Für den tollen Austausch mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und Regionen Europas  bedanken wir uns als Gastgebende beim Europahaus Bad Marienberg und bei den beiden Vortragenden, die zusammen mit den Gästen für einen kurzweiligen wie spannenden Nachmittag verantwortlich zeichneten.

(geschrieben von Björn Bergmann, BBS Westerburg, Europaschule seit 2017)

Politischer Online-Workshop für (angehende) Lehrer:innen!

Politischer Online-Workshop für (angehende) Lehrer:innen!

Letzte Woche im Rahmen eines unserer sog. EU-Grundlagen Seminare haben wir uns u.a. auch die Frage gestellt – was hat Politik mit MIR zu tun? Und was bedeutet es, bzw. ab wann ist man politisch?

Wir waren der Meinung, politisch zu sein beginnt schon im kleinen Rahmen z.B. bei tagtäglichen Entscheidungen über Konsum, aber eben auch im zwischenmenschlichen Umgang. Als Lehrer:in ist man dafür als Multiplikator:in besonders prädestiniert, selbst außerhalb eines eher “politischen” Fachs wie Sozial-, Erdkunde oder auch Geschichte. So ergeben sich immer wieder Situationen, in denen unser Verhalten und Entscheidungen auch gesellschaftliche und politische Konsequenzen haben können. In diesem Online-Workshop geht es dabei spezifisch um die sozioökonomischen Heterogenität und den häufig damit verbundenen Stereotypen im Klassenkontext.

Original-text:
“Möglichkeiten der Reflexion und Intervention für angehende Lehrer*innen. Der Workshop richtet sich überwiegend an Lehramtsstudierende, die sich mit klassistischen Stereotypen und deren Bedeutung für ihre spätere Schulpraxis auseinandersetzen wollen. Klassistische Stereotype werden im Workshop als generalisierte Überzeugungen über (vermeintliche) Eigenschaften von Menschen aufgrund ihrer sozioökonomischen Stellung verstanden (bspw. Bezieher*innen von Bürgergeld).
Hierfür setzen wir uns zu Beginn allgemein mit der Entstehung und Wirkung von Stereotypen auseinander. Anschließend werden wir darauf eingehen, wie Leistungserwartungen und Bewertungen von Lehrer*innen durch Stereotype beeinflusst werden können. Hierfür werden wir uns auch immer wieder mit Studien beschäftigen, die sich mit Stereotypen gegenüber armen Menschen auseinandersetzen und das Lehrer*innenhandeln gegenüber armen Schüler*innen untersuchen. Abschließend werden wir erarbeiten, welche Bedingungen erfüllt seinen müssen, um (negative) Stereotype abzubauen.
Ziel des Workshops ist es, mögliche eigene klassistische Stereotype zu reflektieren und hierdurch eine Sensibilität für eben jene auszubilden. Zudem sollen die Teilnehmenden eigene Ideen und Impulse entwickeln, wie eine Lehrer*innenausbildung gestaltet werden kann, die an einer Reduzierung von klassistischen Stereotypen mitwirkt.
Referent: Oscar Yendell / Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Universität Mannheim

http://www.facebook.com/events/s/klassistische-stereotype-im-kl/949669999772536/

Neujahrsvorsatz: Europa erkunden!

Alle kennen wir sie..die Neujahrsvorsätze. Meist sind sie irgendwo verankert in dem Anspruch ein gesünderes Leben zu führen, mehr Sport zu treiben oder aber auch einfach dieses Jahr weniger gestresst zu sein. Was die meisten von uns auch kennen, ist das Gefühl, wenn man sie schon wieder nicht erreicht hat. Daher der Vorschlag, sich einfach mal von dem Konzept des Neujahrsvorsatz lösen und stattdessen fragen: Warum nehme ich mir so etwas vor, warum ist mir das wichtig?

Als Lehrkraft, die proaktiv die eigene Schule in ihrer Transition hin zu einer Europaschule begleitet, ist es vermutlich wichtig, dass Austausch, Interkulturalität und das Abbauen von zwischenmenschlichen Grenzen ein fester Bestandteil in der Entwicklung der Schüler:innen ist. Warum sollte das aber nur ein Anspruch für Schüler:innen sein? Auch in Eurem Tun sind diese Grundsätze vorhanden und wichtig. Aktiv daran mitzuarbeiten, dass in einer Zeit, in der nationalstaatliche Denke und Lösungsansätze aufkeimen, ein Miteinander über Grenzen hinweg passieren kann und dieses dann auch miterleben zu können, ist nicht nur erfüllend, sondern wirkt auch auf die, die man von diesem Konzept überzeugen möchte. Also vielleicht wird es kein Neujahrsvorsatz, aber ein Wunsch – Europa und Erasmus+ dieses Jahr nicht nur für die eigenen SuS schmackhaft zu machen, sondern auch selbst daran teilhaben zu können! Erfahre hier, wie dieser Wunsch Realität werden kann: https://erasmusplus.schule/fuer-meine-schule/erasmus-fuer-lehrkraefte-und-paedagogisches-personal

für SuS: (Europa-)Schule und was jetzt..?!

für SuS: (Europa-)Schule und was jetzt..?!

Viele Schüler:innen wissen nicht, wie es bei ihnen nach der Schulzeit weitergehen soll. Umso mehr in einer Zeit, in der die Zukunft – wie wir sie uns bisher vorgestellt haben – noch ungewisser erscheint als sonst. Die klassischen Ausbildungswege und Berufe erscheinen häufig zu reduktionistisch, was Verantwortung, Berufung und auch Vernetzung angeht. Viele Möglichkeiten, die darüber hinaus existieren, sind zu wenig propagiert und den Wenigsten bekannt. Eine von ihnen: der Studiengang “European Studies“. Ein Studiengang, der sich interdisziplinär mit Europa und der europäischen Gesellschaft auseinandersetzt. Themenbereiche wie Geschichte, Recht, Wirtschaft und Soziologie verleihen neben sprachlichen und kulturellen Inhalten ein gesamtheitlicheres Bild über den von uns bewohnten Kontinenten und was uns als Gesellschaft in unserer Heterogenität ausmacht. Belegen kann man diesen B.A./M.A. basierten Studiengang sowohl an zahlreichen Universitäten im europäischen Ausland – teilweise auch als Kooperation zwischen mehreren Bildungseinrichtungen – sowie im Inland (in Passau, Frankfurt (Oder), Bonn oder auch Leipzig). Die unterschiedlichen Unis setzen dabei diverse Schwerpunkte, sind teilweise kritischer mit der europäischen Rolle in der Welt, teilweise weniger, haben jedoch meistens die Möglichkeit, sich modular den eigenen Studiengang nach Interessen, Kompetenzen und Wirkungsbereichen zusammenzusetzen.

Dieses Beispiel ist sicher nur eines von vielen, das für alle interessant sein könnten, die unsere Lebensrealität mitgestalten möchten. So gibt es zahlreiche außeruniversitäre Formen, die ebenso eine soziale und politische Teilhabe möglich machen. Dennoch zeigt es, dass es oftmals viele unbekannte Wege gibt, die es zu erkunden lohnt.

Europahaus feat. Europäischer Wettbewerb – Europa mal anders


Diesen Juni kamen 20 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und Portugal im Europahaus Marienberg zusammen, was sie als Preis im Rahmen des 69. Europäischen Wettbewerbs gewonnen hatten.  Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto “Nächster Halt:  Nachhaltigkeit”, wobei sich die Teilnehmenden mit Thematiken wie u.a. Greenwashing, Minimalismus oder den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Klimakrise künstlerisch auseinandergesetzt hatten. Neben der supranationalen, politischen Ebene Europas lag dabei der Fokus vor allem auf partizipativer Politik. Es wurde der Raum geöffnet, sich mit den Herausforderungen der Bürger:innen Europas in Bezug auf den Klimawandel und notwendige strukturelle Veränderungen – bspw. in aktivistischen Graswurzelbewegungen – zu befassen. So gab die Woche im Europahaus Anlass für feurige Debatten, Horizonterweiterungen, inhaltliche Auseinandersetzung als auch enge Freundschaften.

Was solche von der Schule in die Wege geleiteten Möglichkeiten für SuS bedeuten können, kann hier im Artikel einer Teilnehmenden nachgelesen werden: https://www.europaeischer-wettbewerb.de/nachrichten/eine-woche-europa-erleben-im-westerwald/

“Europa unterrichten” – Impulse für die politische Erfahrbarkeit im Unterricht

Den Unterricht mit Europainhalten zu füllen ist bei einer so hohen Menge an Informationen schwer und leicht zugleich. “Europa unterrichten” versucht Lehrkräfte und Trainer:innen bei dieser Aufgabe zu unterstützen und bietet dafür spannende Methoden, wie Planspiele und Simulationen, die kostenlos zur Verfügung stehen. Erfahre mehr unter: https://www.europa-unterrichten.de/

 

Europa entdecken nicht nur für die Schüler:innen!

Als Lehrkraft, die Europaprojekte betreut und in den Köpfen der Schüler:innen die Lust auf Erfahrungen, die über die deutsche Landesgrenze hinausgehen, entfacht, kann auch das Bedürfnis entstehen, eigene Erfahrungswerte zu sammeln und zukünftige Arbeit mit persönlichen Anekdoten bereichern zu können. Hier eine spannende Kurzinfo seitens des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, welche Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen:

Weiterlesen: https://www.auslandsschulwesen.de/Webs/ZfA/DE/Bewerbung/Wege-ins-Ausland/wege-ins-ausland_node.html;jsessionid=3E8696F7B6051857D43EE2E88EAE9401.internet272